Digitaltag: Die Geschichte vom nächsten grossen Ding

Visionäre haben diesen Tag ins Leben gerufen. Drei Bundesräte präsentieren sich an vorderster Front: Doris Leuthard, Johann Schneider-Ammann und Alain Berset. Mit im Boot sind 40 Partnerunternehmen aus Wirtschaft, Forschung und Öffentlicher Hand. Diese Promotions-Offensive ist europaweit einzigartig. Worin besteht die Botschaft des Digitaltages? Was heisst sie für KMU?
Autor: quellgebiet
9. Dezember 2017

 

Wenn sich keiner traut

Etablierte Meinungen und etablierte Verhaltensweisen haben etwas gemeinsam. Sie sind ungewöhnlich stabil. Ganze Bildungswege und jahrzehntelange Unternehmenspraxis haben Einstellungen und Haltungen im beruflichen Alltag geprägt und gefestigt. Es ist nicht nur im Unternehmertum so, dass etablierte Meinungen oft hartnäckig Bestand haben, obwohl neue Erkenntnisse anders lauten und neue Verhaltensweisen und Haltungen empfehlen.

Der Schweizer Digitaltag ist einzigartig

Wir können nur über Themen miteinander reden, über die wir einen gemeinsamen Erfahrungshintergrund verfügen. Darum ist der Schweizer Digitaltag so wertvoll. Es ist wichtig, dass Digitalisierung «begreifbar» wird. Der Medienhype um die Digitalisierung kann irritierend wirken: Ist da mehr als heisse Luft? Und ob, auch für kleine Organisationsgrössen sind die Chancen gross, mit wenig Ressourcen in Beratung und Vertrieb neue Wege zu gehen.

Gelegenheit nutzen

Schweizer Digitaltag

40 national und international tätige Unternehmen lancieren den Schweizer Digitaltag
https://digitaltag.swiss/programm/

RUZ: Regionale Angebote durch das Jahr hindurch

Das Raiffeisenunternehmerzentrum RUZ engagiert sich rund um Fragen der Digitalisierung mit interessanten Angeboten.
https://www.ruz.ch

Der Schweizer Digitaltag, ein Tag für die Neugier

Das Schicksal von Experten, die ihr Wissen nicht unter die Leute bringen, ist kein gutes. Der Schweizer Digitaltag ist daher eine Gelegenheit, die eigene Neugier für neue Sichtweisen und Ideen auszuleben. Neugier ist die Haltung des Unternehmers, der Unternehmerin, genauso wie des Forschers. Was aber passiert, wenn Ideen nur im kleinen Kreis diskutiert werden, das hat Niklaus Kopernikus, ein Archetyp des neuen Wissens, erfahren. Kopernikus betätigte sich im 16. Jahrhundert auch als beobachtender Astronom. Er machte die grossartige Erkenntnis, dass nicht die Erde Mittelpunkt ist, sondern dass die Erde mit anderen Planeten um die Sonne kreist. Er lancierte in Europa das heliozentrische Weltbild. Diese Idee war so neuartig, dass sie erst gar nicht ernst genommen wurde. Als Kopernikus 1543 die Idee veröffentlicht hatte, galt sie fast ausnahmslos als Humbug. Sowohl bei Protestanten, wie bei Katholiken stiess seine Beobachtung, sofern Sie überhaupt Beachtung fand, auf einhellige Ablehnung.

Neue Vorstellungsmodelle brauchen Zeit

1543 lieferte Kopernikus das Rechenmodell für unser Planetensystem. Galileo Galilei ergänzte 1610 mit Beobachtungen und überzeugenden Argumenten. 1621 beschrieb Johannes Kepler die ellipsenförmigen Planetenbahnen in drei mathematischen Gesetzen. Den physikalischen Nachweis erbrachte James Bradley und Friedrich Wilhelm Bessel mit der Bestimmung der Fixsternparallaxe. Isaac Newton lieferte das Gravitationsgesetz und damit die physikalische Begründung der Keplerschen Gesetze, auf die sich das heliozentrische Weltbild stützt. Es vergingen 200 Jahre bis der wissenschaftliche Nachweis Bestand hatte. Was allerdings nichts daran ändert, dass sich die Erde schon immer um die Sonne drehte. Für fast alle Menschen gilt seither die Tatsache, dass sich die Erde um die Sonne dreht.

Niklaus Kopernikus beschreibt in seinem Hauptwerk «De revolutionibus orbium coelestium» ein heliozentrisches Weltbild, wonach die Erde ein Planet sei, der sich um die eigene Achse drehe und sich zudem, wie andere Planeten, um die Sonne bewegt. Zu seinen Lebzeiten wurde er nicht einmal verketzert, denn dazu hielt man seine Überlegungen für zu unseriös.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Kopernikus

Der Schweizer Digitaltag setzt ein positives Zeichen

Die grossen Unternehmen der Schweizer Wirtschaft haben sich nun in der Initiative «Digital Switzerland» zusammengeschlossen und den 21.11.2017 zum ersten Digitaltag ausgerufen. Ziel ist es, die neue Ideenwelt, die digitale Systeme möglich machen, erfahrbar zu machen. Über 80 Events schaffen Begegnungs- und Erfahrungsräume. Der ganze Tag steht im Dienst eines neuen Narrativs einer künftigen Gesellschaft. Wir umschreiben die Idee so:

Die Technologie der Digitalisierung verändert unsere Art und Weise, wie wir Beziehungen aufbauen, sie pflegen, wie wir kaufen, wie wir Dienstleistungen und Güter produzieren und wie wir sie nutzen. Information, Wissen, Emotion, Dienstleistungen und Waren und werden vernetzt, dialogfähig und in neuer Weise verfügbar. Es ist wichtig, dass wir uns den Ideen der digitalen Propheten und Ingenieure nicht verschliessen, denn sie können uns zeigen, wie wir dem heutigen Kundenverhalten entgegenkommen können. Wir lernen die Geschichte vom nächsten grossen Ding gerade kennen und versuchen, sie als Chance und gesellschaftliche Herausforderung zu verstehen.

Ein Gefühl für das Neue entwickeln

Der Digitaltag schafft Erlebnisräume, die ermutigen können, sich auf neues einzulassen. Eine Katze, die über den Bach will, muss beim Sprung hinüber ein nasses Fell riskieren. Viel kann nicht passieren, aber der Sprung aus der Komfortzone braucht Ermutigung, wie ihn der Digitaltag bieten kann. Bei uns gilt der Satz: Wer nicht täglich einen Fehler macht, lernt zu wenig schnell.

Blick auf drei Jahre anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung

Der digitale Fokus hat uns im Bereich der Nutzung von Marketingtechnologien für die Automatisierung des Beziehungsaufbaus, der Vermittlung von Emotionen und Produktwissen und des digitalen Verkaufs von individuellen Produkten in neue Welten vorstossen lassen. Mit einem deutschen und schweizer Team von Digitalexperten haben wir anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsarbeit geleistet. Rund 30 Unternehmen mit geschätzten 20 000 Entwicklern stehen mittlerweile dahinter. Es ist pure Power zusammengekommen. Wir werden diese selbst in nächster Zeit gezielt auf den Boden bringen und das Praxiswissen als Wissensvorsprung unseren Kunden weitergeben.

Unsere ersten Schritte in die Zukunft, machen Sie mit!

Quellgebiet hat in den vergangen drei Jahren mit einem Team von schweizer und deutschen Marketing- und IT-Experten eine flexible, webbasierte Softwareumgebung assembliert, die den Onlineauftritt, CRM, die Marketing-Automation und Social Media in eine integrierte Systemumgebung bringt.

Dazu gehört auch ein flexibles Standard-Blueprint-Modell mit Best Practice Handlungsempfehlungen für kleine bis mittelgrosse KMU oder selbstständigen Vertriebseinheiten.

Der Nutzen, den wir anbieten können, liegt in einer Effizienzsteigerung des Beratungs- und Verkaufsprozesses und der Vertriebsziele. In unserem Office bieten wir Interessierten gerne kostenlose Konzept- und Technikpräsentation.

Kontakt aufnehmen

Digitalisierung in Beratung und Verkauf

Wir haben in unserer Beratungs- und Implementierungstätigkeit die Erfahrung gemacht, dass die richtige Wahl der IT-Umgebung für Kommunikation, Akquisition von New Business und die Auslösung des Kaufaktes für die Automatisierung ein grosses Potenzial für Effizienzsteigerung darstellt. Die Rolle des Beraters und Verkäufers ändert sich. Software kann zum besten «Kollegen» in Beratung und Verkauf werden. Es braucht dafür ambitionierte Kommunikatoren, die der «Maschine» Kultur, Spielregeln und Inhalte beibringen.

50% sind offen für neue Ansätze

Das Thema Digitalisierung in Kommunikation und Verkauf wird gemäss unserer Erhebung im Mai 2017 als bedeutsames Thema erkannt. Eines der zahlreichen Ergebnisse: 50% der befragten Ostschweizer Geschäftsführer und Inhaber von KMU wollen auf der bestehenden IT-Infrastruktur aufbauen. Die anderen 50% sind grundsätzlich offen für anders geartete, neue Lösungsansätze. Welches die richtige Mittelwahl für kommunikatives Digital Marketing ist, muss individuell geklärt werden. Ein Festhalten bis das alte Verhaltensgerüst einstürzt, kann für KMU keine Antwort auf die digitale Herausforderung im Marketing sein. Der 1. Schweizer Digitaltag 2017 ist eine Gelegenheit, sich für das Thema Digitalisierung zu sensibilisieren.

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